Schloss Széchenyi – Nagycenk
Nagycenk, nur eine halbe Stunde von Bükk entfernt, ist seit zwei Jahrhunderten eng mit der Familie Széchenyi verbunden. Das Dorf in Westtransdanubien hat dadurch einen bedeutenden Platz in der ungarischen Geschichte eingenommen und ist zu einem Symbol und Begriff in unserer Literatur geworden. Hier lebten und ruhen Graf Ferenc Széchényi, der Gründer des Ungarischen Nationalmuseums, und sein Sohn István Széchenyi, der große Politiker der ungarischen Reformzeiten und nach den Worten von Lajos Kossuth „der größte Ungar“.
Der Gebäudekomplex kann nicht zu den herausragenden Denkmälern der ungarischen Barockarchitektur gezählt werden. Soweit wir heute wissen, gehen die Anfänge des Baus auf die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, als Graf Antal Széchényi hier diesen Familiensitz, vermutlich mit Einbindung der Gebäude des früheren Guthofs, errichtete.
Bei den Frontkämpfen im II. Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt und seine Ausstattung zerstört und nach dem Krieg verschlechterte sich der Zustand des Gebäudes zusehends. Mit einer 1958 begonnenen und 1973 abgeschlossenen Restaurierung erhielt das Schlossgebäude sein ursprüngliches Aussehen zurück und wurde mit der Einrichtung des Széchenyi Gedenkmuseums zu einer Institution mit kultureller Funktion.
Für Öffnungszeiten und Programminformationen besuchen Sie bitte die Webseite des Schlosses: http://www.szechenyiorokseg.hu