Ein Spaziergang durch Kőszeg
Egal, ob Sie geschäftlich oder als Tourist hier sind, wir empfehlen einen Spaziergang durch Kőszeg, denn das historische Juwel von West-Transdanubien strahlt eine besondere Atmosphäre aus.
Hauptplatz
Der Hauptplatz mit seinen Cafés und dem pulsierenden Leben ist das wirkliche Herz der Stadt
Die Stadt hat ihren Titel als königliche Stadt von Karl I. erhalten und ist vor allem durch seine Belagerung von 1532 und die Jurisics Burg bekannt. Wir empfehlen unseren Gästen einen größeren Rundgang durch die Stadt, die aus zwei Hauptzentren besteht: dem Hauptplatz, dem belebten Zentrum der Stadt mit der Herz-Jesu-Kirche, Restaurants und Cafés, und dem historischen Jurisics Platz, der mit seinen jahrhundertealten Gebäuden wie aus einem Bühnenbild entsprungen wirkt.
Das Heldentor ist das Herzstück des letzteren Platzes, aber so alt ist es gar nicht: Es wurde zum 400. Jahrestag der Türkenbelagerung erbaut und ist heute zusammen mit dem angrenzenden Haus des Generals ein Museum.
Heldentor
Die andere Kammer im Herzen von Kőszeg ist der Jurisics Platz
Sgraffito Haus
Das Sgraffito war eine Neuheit in Europa während der Renaissance und stammt ursprünglich aus Afrika.
Rechts daneben das Rathaus, das einzige öffentliche Gebäude in Ungarn, das seit dem 14. Jahrhundert dieselbe gemeinschaftliche Funktion hatte. Bewundernswert sind die Wappen an der Fassade (Jurisits-, ungarische und Kőszeger-Wappen). Auf der anderen Seite des Platzes steht dagegen das Haus Sgrafittós, das seinen Namen von der Dekorationstechnik (italienisch: Schaben) erhielt.
Unter der Nummer 11 befindet sich das fast 250 Jahre alte Apothekenmuseum mit seiner prächtigen Barockausstattung, mit dem Namen „Apotheke zum Goldenen Einhorn“.
Apothekenmuseum
Das Material der Ausstellung wurde aus den Klöstern des 17. und 19. Jahrhunderts im Komitat Vas zusammengesammelt
St. Emmerich und St. Jakobus Kirche
Ein gotisches Gebäude mit barockem Äußeren und ein gotisierendes Gebäude der Spätrenaissance.
Die nördliche Hälfte des Platzes wird von zwei Kirchen umschlossen: der Kirche des Heiligen Emmerich und der Kirche des Heiligen Jakobus. Erstere ist im Barockstil gebaut und „jung“, erst 400 Jahre alt, während die St. Jakobus Kirche, auch Alte Kirche genannt, wurde 200 Jahre früher und überwiegend im gotischen Stil erbaut.
Beide Plätze sind vom stimmungsvollen Burgkreis umgeben, und wenn man um diesen herumgeht und die frische Luft von Kőszeg einatmet, versteht man, warum Kőszeg als Schmuckkästchen bezeichnet wird.